Daschas lautes Lachen erfüllte heute Morgen die Räume unserer Wohnung- und weckte mich. Heute ist „Tag der Gesundheit“ an meiner Schule. An einem Samstag im russischen Schuljahr findet kein Unterricht statt- dieser Tag was heute. Es ist schon etwas nervig nie richtig ausschlafen zu können, da Dascha das Wort „leise“ - und vor allem dessen Umsetzung - offenbar nicht kennt.
Um 11 skypte ich mit meiner Familie. Die wirkliche Entfernung zu einander wird einem vor allem durch das skypen bewusst. Die Tatsache, dass man einen Computer benutzen muss, um einander sehen zu können, macht einem das bewusst. Dennoch war es schön zu sehen , dass sich im Grunde nichts verändert hat. Meine Mutter spricht immer noch höher, wenn sie sich freut, mein Vater ist immer noch entspannt und ruhig. Meine Schwester grinst immer noch niedlich, wenn sie sich freut mich zu sehen und ist wie gewohnt etwas wortkark- wenn auch zu meinem Bedauern.
Wir unterhielten uns, bis ich mich schließlich auf den Weg ins Kino machte.
Man hatte mir einen Sitzplatz zwischen den beiden Koljas gekauft. Wir sahen eine russischen Film namens: „die Monster“. Ich verstand ziemlich viel vom Film- mehr als nur den groben Inhalt. Der Film war langweilig- wiedereinmal menschheitsvernichtende Riesenmonster. Ich gehe eigentlich auch nicht ins Kino wegen der Filme, sondern eher wegen der Gesellschaft. Da saß ich also zwischen den zwei Kojas, die sich einen Spaß draus machten mich beim Film sehen zu stören. Also plauderte ich eher mit den beiden, als auf den Film zu achten- war aber auch wesentlich unterhaltsamer.
Nach dem Kino gingen wir alle noch zu Mc Donalds. Dort spielten wir wieder Kartenspiele, aßen etwas- kurz gesagt hatten jede Menge Spaß.
Danach spazierten wir noch etwas und machten uns auf den Heimweg.
Um 11 skypte ich mit meiner Familie. Die wirkliche Entfernung zu einander wird einem vor allem durch das skypen bewusst. Die Tatsache, dass man einen Computer benutzen muss, um einander sehen zu können, macht einem das bewusst. Dennoch war es schön zu sehen , dass sich im Grunde nichts verändert hat. Meine Mutter spricht immer noch höher, wenn sie sich freut, mein Vater ist immer noch entspannt und ruhig. Meine Schwester grinst immer noch niedlich, wenn sie sich freut mich zu sehen und ist wie gewohnt etwas wortkark- wenn auch zu meinem Bedauern.
Wir unterhielten uns, bis ich mich schließlich auf den Weg ins Kino machte.
Man hatte mir einen Sitzplatz zwischen den beiden Koljas gekauft. Wir sahen eine russischen Film namens: „die Monster“. Ich verstand ziemlich viel vom Film- mehr als nur den groben Inhalt. Der Film war langweilig- wiedereinmal menschheitsvernichtende Riesenmonster. Ich gehe eigentlich auch nicht ins Kino wegen der Filme, sondern eher wegen der Gesellschaft. Da saß ich also zwischen den zwei Kojas, die sich einen Spaß draus machten mich beim Film sehen zu stören. Also plauderte ich eher mit den beiden, als auf den Film zu achten- war aber auch wesentlich unterhaltsamer.
Nach dem Kino gingen wir alle noch zu Mc Donalds. Dort spielten wir wieder Kartenspiele, aßen etwas- kurz gesagt hatten jede Menge Spaß.
Danach spazierten wir noch etwas und machten uns auf den Heimweg.
Bei dem Bild sagte mir Lisa gerade wie gern sie mich hat :)
Lisa, Ksjoscha, Lera, Nastja, Natascha, ich, Lena
Nastja und Timur, Lisa, Ksjoscha, Elija, Lera, Lena und Natascha
In meinem russischen Heim angekommen erwartete man uns bereits. Die „Oma“ und Sascha waren zu Besuch. Wir aßen wieder viel zu Abend. Die „Oma“ hat Saschas Namen analysiert und erzählte ihm nun welche Eigenschaften und Begabungen im mit gegeben worden seien. Auch meinen hatte sie analysiert. Sie erzählte mir folgendes:
Durch den Namen „Charlotte“ lässt sich folgendes zu meiner Persönlichkeit sagen…
- ich besitze eine sehr feminine Art
- zudem eine gewisse Schönheit
- auf andere Menschen mache ich meistens einen positiven, angenehmen Eindruck…man hat mich gern um sich
- in Sachen Beziehung mag ich stabile Verhältnisse und bin sehr treu
- ich besitze viel Temperament
- dieses wiederum ist mir bei meinen Partner egal- er soll nur treu sein und mir besagte stabile Verhältnisse verschaffen können. Andern falls ,so meinte sie, hätte ich kein Problem damit ihn zu verlassen und zum Workerholicer zu werden.
Wieder halte jeder davon was er will.
Sascha fragte dann noch welchen Berufsweg sie ihm empfehlen würde. Nun war auch ich neugierig geworden. Ich habe momentan so gar keine Ahnung, womit ich mal meine Brötchen verdienen werde- nur viele Brötchen sollten es sein. Sie meinte meine Begabung liege in Sprachen und ich sei auf dem richtigen Weg. Na das hört man doch gerne!
Wir unterhielten uns noch lange. Irgendwie kamen wir auf das Thema Handy zu sprechen und das Ksjoscha wieder ihre 100 Freisms am Tag überschritten hatte- mir ist immer noch ein Rätsel wie sie so viel am Tag simsen kann… . Ich erzählte, dass mir aufgefallen ist, dass hier alle permanent simsen oder telefonieren. Im Unterricht simst man- den Lehrer stört es nicht. Am Essenstisch simst man. Als wir im Mc Donald´s waren sprach alle 10 Minuten jemand auf, weil er telefonieren müsse. Selbst auf der Toilette telefoniert man hier! Schrecklich! Man fragte mich wie es in Deutschland sei. Ich erzählte, dass Handys in der Stunde verboten sind, beim Essen (vor allem mit der Familie) gar nichts zu suchen hätten und wenn man mit Freunden zusammen ist, man nicht alle naselang aufspringt um mit jemand anderem mittels besagtem Kommunikationsgerät zu reden. Man sah mich mit großen Augen an. Die „Oma“ begann während meiner Erzählung zu lachen und meinte schließlich „Das nenn ich mal eine gute Erziehung- beim Essenstisch kein Handy!“ In dem Sinne liebe Grüße an meine „Erzieher“ .
Die „Oma“ und Sascha verabschiedeten sich gegen 9 und wir anderen gingen erschöpft zu Bett.
Tagesfazit: „Ich habe eine gute Erziehung genossen!“
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